Datenerfassung
Der Wert von Geo-Informationssystemen liegt in den enthaltenen geographischen Daten. Geodaten zu erfassen ist aufwändig und somit teuer. Sie sind aber auch Grundlage für weitere Sachdaten. Fehler oder Ungenauigkeiten bei der Erfassung wirken sich dauerhaft bei der GIS-Anwendung aus. Die Datengrundlage und die Erfassungsmethoden sind demzufolge sorgfältig zu planen. Hierbei unterstützen wir Sie gern.
Die Ersterfassung geschieht in der Regel durch Digitalisierung analoger Datenbestände. Oftmals basieren die analogen Unterlagen auf lokalen bzw. nicht reproduzierbaren Koordinatensystemen. Um die digitalisierten Daten georeferenzieren zu können, müssen die Transformationsparameter zwischen dem Digitalisiersystem und dem amtlichen Koordinatensystem errechnet werden. Dazu werden Koordinaten gut zu identifizierender Kartenpunkte in der Örtlichkeit bestimmt. Die Bestimmung dieser Passpunkte geschieht am effektivsten mit satellitengestützten Verfahren (GPS). Die Transformationsparameter werden aus den Bild- und den durch das örtliche Aufmaß ermittelten Koordinaten erzeugt. Soweit eine ausreichende Anzahl von Passpunkten vorliegt, können Genauigkeitsaussagen zur Georeferenzierung getroffen werden. Sie können auch in eine Homogenisierung der Kartendaten einfließen.
Zur Aktualisierung der Datenbestände müssen die Werte vor Ort erfasst werden. Mit unserer modernen Mess- und Auswertetechnik sind wir jederzeit in der Lage, kurzfristig und in der erforderlichen Qualität die örtliche Datenerhebung für Sie vorzunehmen. Vorort werden die Geometrie und soweit erkennbar, die Sachdaten der Objekte erfasst. Nach dem Überspielen der Aufmessungsergebnisse auf den PC werden aus analogen Unterlagen die Sachdaten ergänzt.
Mit spezieller Konvertierungssoftware sind wir in der Lage, alle gebräuchlichen GIS-Importschnittstellen zu unterstützen. Der Datenaustausch wird dabei auf Ihre speziellen Bedürfnisse angepasst.